E.C.O. Institut für Ökologie
Wir sind ein Forschungs- und Beratungsunternehmen für „Naturschutz im 21. Jahrhundert“ mit Fokus auf Schutzgebieten und Prädikatsregionen.
Mit
- ökologischen Fachplanungen,
- naturräumlichen Erhebungen,
- innovativen Kommunikationskonzepten
- und nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit
setzen wir uns aktiv für die Erfüllung der globalen Sustainable Development Goals ein.
E.C.O. in Zahlen
622
Projekte
160
langjährige Kund:innen
40
Länder
74.974
Stunden in der Natur
230
Publikationen
5.357
km² Kartierungen
92
Diplomarbeiten
92
Alumni
Ecology | Communication | Organisation
E.C.O. steht für Ecology, Communication und Organisation. Diese 3 Säulen machen uns als erfolgreiches Naturschutzunternehmen aus.
'Ecology' beschreibt unsere ökologische Kernkompetenz, unser naturwissenschaftliches Wissen und unsere Erfahrung, die wir in den Dienst unserer Auftraggeber:innen stellen.
'Communication' als zweite wichtige Säule beschreibt unsere Übersetzung der naturwissenschaftlichen Themen in die Sprache der verschiedenen Akteur:innen. Eine gelungene Kommunikation mit allen und der Einbezug aller Stakeholder:innen ist eine wichtige Voraussetzung, damit ein Naturschutzprojekt erfolgreich realisiert werden kann.
'Organisation' steht für unser ausgereiftes Projektmanagement und unsere professionelle Infrastruktur - von der Buchhaltung bis zum IT-Spezialisten. Mit ihr garantieren wir unseren Kund:innen eine professionelle und effiziente Projektabwicklung.
Gemeinsam erreichen wir mehr – unsere Netzwerke
Wir sind in mehrere nationale und internationale Netzwerke eingebettet.
Als Unternehmen kooperieren wir mit internationalen Institutionen, NGOs und Vereinen wie Alparc, EUROPARC, IUCN, Ramsar, UNESCO, WWF.
Projektpartnerschaften
In unseren Projekten stellen wir unsere Expertise in den Dienst verschiedener öffentlicher Institutionen wie ASFINAG, Fachhochschule Kärnten, Joanneum Research, Naturhistorisches Museum Wien (NHM), Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Österreichische Bundesbahnen (ÖBB), Österreichische Bundesforste (ÖBf), Österreichisches Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, Technische Universität Wien, Umweltbundesamt, Umweltdachverband (UWD), Universität für Bodenkultur Wien (BOKU). Auch für Gemeinden, Städte und Regionen sind wir aktiv.
Forschungsnetzwerke
Im Rahmen unserer Forschungstätigkeit sind wir in ein lokales Netzwerk eingebettet und stehen in engem Austausch mit Akteur:innen wie der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, der build! Gründerzentrum Kärnten GmbH, dem Educational Lab, dem Kärntner WirtschaftsförderungsFonds, dem Lakeside Science and Technology Park, dem Land Kärnten, der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), dem ScienceCenter-Netzwerk.
Internationale Trägerorganisationen
Projektträger und -förderer sind oftmals internationale Organisationen wie die Austrian Development Agency, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ), ECO Consult, die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die GFA Consulting Group, der OeAD, die Oesterreichische Entwicklungsbank (OeEB), die UNIQUE Forestry and Land Use GmbH.
Individuelles Engagement
Auf individueller Ebene sind unsere Mitarbeiter:innen mit ihrer Expertise in diversen Fachgremien vertreten. E.C.O.-Geschäftsführer Hanns Kirchmeir ist Board Member der European Beech Forest Network und Teil der Working Group on Forests and Nature der Europäischen Kommission, eine Untergruppe der Coordination Group for Biodiversity and Nature (CGBN). Christina Pichler-Koban ist u.a. Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat Biosphärenpark Wienerwald, Vorstandsmitglied des Environmental History Cluster Austria und im wissenschaftlichen Beirat des Ökolog-Netzwerks.
Einige unserer Mitarbeiter:innen teilen ihr Wissen und ihre Erfahrung zudem als Lehrende an Universitäten und Fachhochschulen. So hat Firmengründer Michael Jungmeier seit 2020 den UNESCO-Lehrstuhl Sustainable Management of Conservation Areas an der Fachhochschule Kärnten inne.
Dank unserer engagierten Mitarbeiter:innen und unserer weltweiten Kund:innen und Partner:innen konnten wir seit mehr als 20 Jahren eine Vielzahl an Naturschutzprojekten erfolgreich umsetzen.
Kleine Zeitreise | Meilensteine der E.C.O.-Unternehmensgeschichte
Michael Jungmeier gründet gemeinsam mit einem Partner das Institut für Angewandte Ökologie, zunächst als “Souvenirhändler”, weil es noch kein passendes Gewerbe für Naturschutzarbeit gibt.
E.C.O. Institut für Ökologie wird gegründet. Von Anfang an im Team ist Hanns Kirchmeir, gemeinsam mit Michael Jungmeier sind die beiden seit über 20 Jahren der stabile Kern unseres Teams, das sich kontinuierlich weiterentwickelt.
Noch im Sommer 1997 starten wir unser erstes Projekt: Ökologisches Gesamtkonzept Hochobir.
Erarbeitung des Kulturlandschandschaftsprogrammes Aggtelek im ungarischen Aggtelek Nationalpark, das erste internationale Projekt.
Ein Meilensteinprojekt startet: die Erstellung der Machbarkeitsstudie Nationalpark Gesäuse, begleitet von heftigen Diskussionen. 20 Jahre später ist der Nationalpark Gesäuse nicht mehr aus der österreichischen Nationalparkszene wegzudenken.
Umzug aus unserem winzigen Innenstadtbüro in ein neues Büro am Kinoplatz 6 in Klagenfurt mit ausreichend Platz für das wachsende Team.
E.C.O. bei der Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover mit dem agrarökologischen Projekt Krappfeld/Kärnten als Weltprojekt für Nachhaltigkeit
Zwischenauswertung der 1989 begonnenen Langzeit-Vegetationsmonitorings in Metschach/Kärnten, mittlerweile eine der längsten vegetationsökologischen Datenreihen Österreichs
Unsere Vegetationsuntersuchung am Nunatak des Kleinen Burgstall im Nationalpark Hohe Tauern gewährte neue wissenschaftliche Einblicke in primäre Sukzessionen eisfrei werdender Standorte und lieferte damit einen wichtigen Beitrag zur regionalen Klimawandelforschung.
Wir entwickeln den Longterm Biodiversity Index (L.B.I.), der seither in europäischen Steinbrüchen und Schottergruben zum Einsatz kommt.
Der Planungsprozess für den Biosphärenpark Wienerwald beginnt – eine lange Projektreihe und das erste intensive Auseinandersetzen mit der in Österreich noch neuen Sevilla-Strategy.
Mit dem Ziel die Instrumentarien für ein integriertes Management von Schutzgebieten zu optimieren, weiterzuentwickeln und besser nutzbar zu machen, startet das internationale Projekt „IPAM-Toolbox“, das wir mitkoordinieren und -kommunizieren.
Im Rahmen des Forschungsvorhabens über Natürliche Waldgesellschaften als Grundlage für nachhaltige Waldentwicklung erarbeiten wir Grundlagen für eine Waldwirtschaft, die konsequent an der Potenziell Natürlichen Waldgesellschaft orientiert ist.
Die Idee für das Studium “Management of Conservation Areas” wird geboren.
Für den Leitfaden Forschung und Monitoring Biosphärenpark Wienerwald begleiten wir einen Diskussions- und Beteiligungsprozess zur Identifizierung besonders relevanter Forschungsfragen, in den mittels Online-Fragebogen erstmals auch die Bevölkerung einbezogen wird.
Wir starten mit der Entwicklung des Biosphärenparks Nockberge, die uns über viele Jahre beschäftigen wird.
10 Jahre Team- und Pioniergeist! Mittlerweile sind wir zu neunt im Einsatz für den Naturschutz im 21. Jahrhundert.
Die globale Wirtschaftskrise trifft uns mit Verzögerungen und Stopps bei einigen Projekten. Die Jahresbilanz fällt katastrophal aus, doch wir machen motiviert weiter.
In der Mission Biosphere Reserves Ethiopia unterstützen wir die Identifizierung von potenziellen Biosphärenparks, die die archetypischen Landschaften Äthiopiens, darunter Jahrtausende alte Kulturlandschaften, repräsentieren sollen.
Für den Leitfaden zur Evaluierung der Nationalparks Austria entwickeln wir den Kriterienkatalog.
Wir begleiten die Einrichtung der ersten turkmenischen Nationalparks im Kopetagh-Gebirge und in der Sumbar-Region mit Kostenberechnungen und Finanzierungsmodellen.
Machbarkeitsstudie zur Stärkung des Schutzgebietssystems in Armenien erfolgte im Rahmen der deutschen Kaukasusinitiative.
Mit der makroskopischen Untersuchung von Boden- und Pflanzenresten am Radkasten eines Autos leisten wir einen Beitrag zur Wahrheitsfindung im Strafverfahren um einen verwüsteten Golfplatz. Methodisch ist das Gutachten ein seltenes Beispiel für forensische Ökologie.
Nach aufwändiger Vorbereitung erfolgt 2012 die UNESCO-Anerkennung des Biosphärenparks Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge. Wir haben die Entwicklung des Parks über fast zehn Jahre vor und hinter den Kulissen begleitet.
Mit BRIMnockberge entwickeln wir Methode und Technik für das Biosphere Reserve Integrated Monitoring im Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge. Das Monitoring beruht auf 12 Indikatoren und ist Grundlage für einen jährlichen Performance-Report des Parks.
Im Rahmen des Projektes City meets Nature übernehmen wir die Gebietsbetreuung des urbanen Natura 2000-Gebietes Lendspitz-Maiernigg in Klagenfurt. Wichtige Aktivitäten sind seitdem Besucher- und Anrainerinformation, Pflegemaßnahmen, Monitoring und Forschung.
In einer sozioökonomischen Grundlagenstudie für die Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area, eines der größten Schutzgebiete weltweit, erheben wir anhand von 1800 Interviews die Lebensbedingungen der örtlichen Bevölkerung. Daraus erarbeiten wir ein Monitoringsystem, mit dem die Auswirkungen des Großschutzgebietes langfristig beobachtet werden sollen.
Science_Linknockberge ist eine Kooperation zwischen dem Biosphärenpark Nockberge und der Alpen-Adria-Universität. Seither unterstützen wir diesen Brückenschlag zwischen der Welt der Wissenschaft und der UNESCO-Modellregion mit unserer Expertise und Erfahrung.
Unser erstes Jahrbuch, ein jährlicher Rückblick über unsere Projekt- und Teamarbeit, erscheint.
E.C.O.pteryx, unsere Naturschutzdrohne, bereichert ab jetzt unser Team und liefert uns hochauflösende Luftbilder für völlig neue Perspektiven auf Vegetation, Landschaft und Natur.
Im Projekt „Monitoring Almen Nationalpark Hohe Tauern Kärnten” richten wir nach stratifizierter Probennahme ein Netzwerk von 283 vegetationsökologischen Dauerbeobachtungsflächen in Almweiden und Bergmähdern ein. Diese ermöglichen nun die langfristige Dokumentation von beweideten und nicht beweideten FFH-Lebensräumen.
Das Projekt „Integrated Erosion Control in the South Caucasus“ startet und soll uns 6 Jahre begleiten.
Für unser mobiles Kartier-Tool map&go erhalten wir den Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten.
Mit einem über die Jahre weiter gewachsenen Team ziehen wir in den Lakeside Science and Technology Park in Klagenfurt um.
Im Zuge der Übersiedlung übergeben wir dem Kärntner Landesmuseum ein analoges Dia-Archiv mit knapp 25.000 botanischen Bildern.
Im Projekt „E-flows: Nachhaltige Wasserkraftnutzung in Bhutan” erarbeiten wir in einem internationalen Team Richtlinien für ökologisch vertretbare Restwassermengen.
Unser erster Runder Tisch findet statt. Dort präsentieren und diskutieren wir seither regelmäßig aktuelle Themen und vernetzen Wissens- und Entscheidungsträger:innen.
Jubelstimmung über 20 Jahre E.C.O. Institut für Ökologie!
Startschuss für die Ausbildung zur Naturschutzfachkraft, die wir gemeinsam mit der Fachhochschule Kärnten entwickeln.
Österreichs erstes Weltnaturerbe „The Ancient and Primeval Beech Forests of the Carpathians and Other Regions of Europe“ wurde in die Liste der UNESCO aufgenommen. Mittlerweile gehören zum seriellen Welterbe Buchenurwälder aus Albanien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Italien, Kroatien, Österreich, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien und der Ukraine.
Die 5 Jahre laufende Studie gemeinsam mit der TU Wien zu den Ökosystemleistungen der Österreichischen Bundesforste wird fertiggestellt und Vorstand, Aufsichtsrat und Ministerium vorgestellt.
Wir erarbeiten die UNESCO-Unterlagen zur Einreichung des geplanten, weltweit ersten 5-Länder-Biosphärenreservats Mur-Drau-Donau.
Mit mittlerweile über 20 motivierten und hochqualifizierten Köpfen setzen wir uns weiter für den Naturschutz im 21. Jahrhundert ein.
Weitere Informationen und E.C.O.-Meilensteine finden Sie in unserer Jubiläumsbroschüre 2017.
Wir freuen uns, die E.C.O.-Unternehmensgeschichte gemeinsam mit Ihnen fortzuschreiben.